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STB Verbandsliga Gerätturnen Männer 2010
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Vorschau Verbandsliga 3. Wettkampftag - Montag, 8. März 2010
Am kommenden Sonntag, 14.03.10, empfängt der aktuelle Tabellenführer TV Bünzwangen seinen zur Zeit ebenfalls verlustpunktfreien Konkurrenten TSG Backnang und die a.K. mitturnende östereichische Mannschaft VTS Vorarlberg zu einem Dreikampf. Die Österreicher haben Regionalligaformat und da es bei ihnen kein Ligasystem gibt, sind sie beim STB als Gäste aufgenommen worden, um ihnen Wettkampfpraxis zu bieten. Auch die Backnanger sind ebenfalls bärenstark, weil sie ihre Zweite Bundesligamannschaft auflösten und die verbliebenen Turner in ihrer Verbandsligamannschaft untergebracht haben. Diese Konstellation verspricht also einen hochkarätigen Wettkampf, den man sich nicht entgehen lassen sollte. [Klaus Weber, TV Bünzwangen]
- Termin: Sonntag 14.03.10
- Beginn: 15 Uhr
- Einturnen ab 14 Uhr.
MTV Ludwigsburg II – TV Bünzwangen 283,45 : 287,65 - Montag, 8. März 2010
In einem an Spannung kaum zu überbietenden Wettkampf hatte am Ende die Mannschaft um Trainer Klaus Weber die Nase vorne. Mit 4,20 Punkte konnte der TV Bünzwangen den MTV Ludwigsburg II am Reck noch deutlich distanzieren.
Am Sonntag startete der TV Bünzwangen in Bestbesetzung beim MTV Ludwigsburg II. Diese Mannschaft war, ähnlich wie Straubenhardt, eine große Unbekannte in der Verbandsliga. So wurden aus der ersten Mannschaft (Regionalliga) Turner ausgeliehen. Dies ist möglich, wenn Aktive in höheren Ligen nicht mehr als 7 Geräteeinsätze hatten. Es tauchten in der Mannschaftsaufstellung vom MTV Adan Schlatter und Martin Hecht auf, die im Herbst Regionalliga turnten.
Am Boden begann der TV Bünzwangen unsicher und unsauber. Die Wertungen waren entsprechend hart: Bernhard Sinn 14,10; Roman Kneller 12,50; Alexander Sinn 12.15 und Oliver Dürr 11,80 Punkte. Mit nur 1,45 Punkten Unterschied wechselten die Mannschaften ans Pauschenpferd, das Bünzwanger Zittergerät. Alexander Sinn 10,25 – stark, dann folgte Roman Kneller, mit 9,20 leicht unter dem Limit; danach Michael Weber, der mit 10,10 Punkten noch passabel war; zuletzt Sascha Kircher, ein stabiler Fels der Pauschenpferdriege, aber heute mit einem Aussetzer. Die Mannschaften wechselten bereits zu den Ringen, so ging die Wertung von Sascha etwas unter. 6,80 Punkte waren ein Hammer! 6,65 Punkte Rückstand auf den MTV. Man glaubte den Wettkampf verloren.
Die Falten auf der Stirn von Heimkampfrichter Dr. Holger Austinat und Gerd Weber wurden deutlich sichtbar, als Oliver Dürr an den Ringen eine 9,90 erhielt - schwach. Es schien als hätte der Strudel die Mannschaft erreicht. Roman Kneller ebenso mit Schwächen 11,60. Herausragend Alexander 13,95 und Bernhard Sinn 15,50 Punkte, die den TV Bünzwangen wieder auf Schlaglinie brachten. Glück im Unglück, auch der MTV mit Schwächen an den Ringen. Der Rückstand vor dem Sprungtisch nur noch drei Punkte. Die Jagd war eröffnet!
Jetzt wollte es die Mannschaft von Trainer Klaus Weber wissen. Die Sprünge waren von beiden Mannschaften ausgeglichen, jedoch hatte der TV Bünzwangen nahezu immer einen höheren Ausgangswert, so dass der Vorsprung des MTV von Turner zu Turner bröckelte. Die Wertungen am Sprungtisch: Bernhard Sinn 13,30; Roman Kneller 13,20; Alexander Sinn 13,00 und Oliver Dürr 12,40 Punkte.
Nur noch 1,80 Punkte Unterschied und der Wechsel zum Barren. Hier war Bünzwangen die klar bessere Mannschaft. Die Zuschauer und die Turner fühlten den Rückenwind. Die Wertungen am Barren: Roman Kneller 13,50; Bernhard Sinn 13,30; Alexander Sinn 13,15 Und David Niederer 11,80 Punkte.
Das letzte Gerät sollte es entscheiden. Die Nerven lagen blank. Bünzwangen hatte einen Vorsprung von nur 0,80 Punkten. Alle Übungen mussten sitzen. Es begann Martin Hummel mit 11,10 Punkten bereits deutlich besser als sein Konkurrent. Ihm folgte Alexander Sinn gewohnt sicher 12,10 Punkte, dann Roman Kneller ebenso 12,10 Punkte. Letzter Turner des Wettkampfes war Bernhard Sinn, der seine Übung nur durch zu turnen brauchte. Überkehren, Riesenfelge, Kammriesen mit 1/1 Längsachsendrehung, alle fieberten mit, schließlich sein Abgang, ein Salto rückwärts gestreckt. Bernhard hatte seine Übung total abgespeckt, dennoch reichte diese Leistung (10,85) bei weitem gegen die jetzt doch nervlich belasteten Ludwigsburger.
Mit schließlich 4,20 Punkten fiel der Wettkampf überraschend deutlicher aus, als noch vor dem Reck erwartet.Der TV Bünzwangen bleibt weiter Tabellenführer in der Verbandsliga. [Martin Hummel] TV Bünzwangen – TSV Lustnau 299,60 : 286,50 Punkte - Sonntag, 28. Februar 2010
Der ersatzgeschwächte TSV Lustnau konnte dem TV Bünzwangen nur am Pauschenpferd Paroli bieten. Mit mehr als dreizehn Punkten Unterschied fiel der Wettkampf deutlich höher aus als erwartet.
Am Sonntag startete der TV Bünzwangen in die Verbandsligasaison 2010. Gegen den TSV Lustnau konnte in Bestbesetzung angetreten werden. Die Mannschaft um Trainer Klaus Weber hatte eine Rechnung gegenüber dem TSV Lustnau offen – im letzten Jahr verlor der TV Bünzwangen deutlich in Lustnau durch eine desolate Leistung. Deshalb forderte der Ehrgeiz der Athleten die Korrektur des vergangenen Jahres.
Am Boden begannen beide Mannschaften überdurchschnittlich stark. Beim TSV Lustnau machte sich das Fehlen von Dirk Steiner bemerkbar, der verletzt für die gesamte Saison ausfallen wird. Herausragend ein Doppelsalto vorwärts gehockt von Bernhard Sinn, der mit 15,14 Punkten erheblich zum bünzwanger Erfolg am Boden beitrug. Die Wertungen am Boden: Alexander Sinn 14,25; Oliver Dürr 13,10 und Roman Kneller 12,75 Punkte.
Mit 2,70 Punkten Vorsprung wechselten die Mannschaften ans Pauschenpferd, an dem die Heimkampfrichter Dr. Holger Austinat und Gerd Weber ihre Mühe mit ihrer Mannschaft hatten. Roman Kneller (10,40) und Alexander Sinn (10,10) gewohnt sicher. Michael Weber mit einem Sturz, der wertungstechnisch gravierender ausfiel als zunächst erwartet. Mit 7,70 Punkten zogen die Kampfrichter eine Wertung, die wohl alle für indiskutabel hielten. Sascha Kircher wurde ebenso gerupft. Seine 9,20 Punkte lagen jedoch noch im Mittel. Das Ziel, welches vor jedem Pauschenpferdturnen vom Trainer ausgegeben wird, 40 Punkte an diesem Gerät zu erzielen, wurde nicht erreicht. 5,50 Punkte verlor der TV Bünzwangen auf den TSV Lustnau. An den Ringen wollte man den Wettkampf drehen. Auch hier Meinungsverschiedenheiten im Kampfgericht, die zu starkem Unverständnis in den Mannschaften führte. Abermals war es Bernhard Sinn, der mit seiner stärksten Übung in der STB-Liga den Ausschlag gab. 15,80 Punkte (Tageshöchstnote) waren der Lohn der enormen Kraftanstrengung. Die Wertungen an den Ringen: Alexander Sinn 14,25; Roman Kneller 12,40 und Oliver Dürr 12,00 Punkte. Der Zwischenstand vor dem Sprungtisch: TV Bünzwangen 147,10, TSV Lustnau 144,80 Punkte. Am Sprungtisch machte sich das Fehlen von Dirk Steiner beim TSV Lustnau extrem bemerkbar. Einzig Sven Ijsselmuiden konnte mit den gut aufgelegten Bünzwangern mithalten. Erwähnenswert: David Baumeister mit einem Tshukahara gehockt. Seine Premiere am Sprungtisch in der Verbandsliga. Die Wertungen am Sprungtisch: Alexander Sinn 14,30; Roman Kneller und Bernhard Sinn 13,40 und Oliver Dürr 13,25 Punkte. Einer Mannschaft an diesem Gerät 3,45 Punkte (!) abzunehmen ist in der Verbandsliga eigentlich unüblich, dennoch, Uwe Gromer und Hartmut Vollmer waren erfreut als Wettkampfleitung das Zwischenergebnis von TVB 201,45 – TSV 195,70 Punkte bekanntgeben zu dürfen. Es war klar, dass wenn am Barren keine größeren Patzer entstünden, der Wettkampf gewonnen würde. Auch am Barren waren die Unterschiede frappierend. Die Wertungen des TVB am Barren: Roman Kneller und Bernhard Sinn beide 14.00; Alexander Sinn 13.20 und David Niederer 12,75 Punkte. Vor dem Reck schien alles klar. Doch am Reck ist alles möglich. Die Mannschaft erinnerte sich an die knapp vier Punkte von Bernhard Sinn an diesem Gerät im letzten Jahr. Alexander Sinn 12,35, Roman Kneller 12,30 und Martin Hummel 9,40 turnten relativ stabil und sicher. Bernhard Sinn als letzter Turner. Die Halle atmete auf, als er zweidrittel seiner Übung geturnt hatte, den nun kam was kommen musste - die Euphorie ermutigte ihn, während der Übung Zusatzelemente, die noch nicht sicher sind einzubauen. Das Ergebnis: ein Sturz vom Gerät (- 1,00 Punkte + technische Fehler) Die Mannschaft von Trainer Klaus Weber hielt den Atem an, als Bernhard das soeben verturnte Element nach dem eben fabrizierten Sturz wiederholte. Diesmal schaffte er es, eine Riesenfelge und der Abgang. Nun war es sicher, dass der TV Bünzwangen die Schlappe vom letzten Jahr gegen den TSV Lustnau ausbügeln konnte.
Das Endresultat war mehr als überraschend: TV Bünzwangen 299,60 – TSV Lustnau 286,50 Punkte. Diesen Unterschied hätte auch der fehlende Dirk Steiner nicht ausgleichen können.
Der TV Bünzwangen in erstaunlicher Frühform, man wird sehen, zu was die Mannschaft nächsten Sonntag beim MTV Ludwigsburg II in der Lage ist zu leisten. Wettkampfbeginn: Sonntag 07.03.10 um 15:00 Uhr, Ludwigsburg Sporthalle in der Alleenstraße [Martin Hummel, TV Bünzwangen] |
Vorschau Verbandsliga 3. Wettkampftag - Montag, 8. März 2010
Am kommenden Sonntag, 14.03.10, empfängt der aktuelle Tabellenführer TV Bünzwangen seinen zur Zeit ebenfalls verlustpunktfreien Konkurrenten TSG Backnang und die a.K. mitturnende östereichische Mannschaft VTS Vorarlberg zu einem Dreikampf. Die Österreicher haben Regionalligaformat und da es bei ihnen kein Ligasystem gibt, sind sie beim STB als Gäste aufgenommen worden, um ihnen Wettkampfpraxis zu bieten. Auch die Backnanger sind ebenfalls bärenstark, weil sie ihre Zweite Bundesligamannschaft auflösten und die verbliebenen Turner in ihrer Verbandsligamannschaft untergebracht haben. Diese Konstellation verspricht also einen hochkarätigen Wettkampf, den man sich nicht entgehen lassen sollte. [Klaus Weber, TV Bünzwangen]
- Termin: Sonntag 14.03.10
- Beginn: 15 Uhr
- Einturnen ab 14 Uhr.
MTV Ludwigsburg II – TV Bünzwangen 283,45 : 287,65 - Montag, 8. März 2010
In einem an Spannung kaum zu überbietenden Wettkampf hatte am Ende die Mannschaft um Trainer Klaus Weber die Nase vorne. Mit 4,20 Punkte konnte der TV Bünzwangen den MTV Ludwigsburg II am Reck noch deutlich distanzieren.
Am Sonntag startete der TV Bünzwangen in Bestbesetzung beim MTV Ludwigsburg II. Diese Mannschaft war, ähnlich wie Straubenhardt, eine große Unbekannte in der Verbandsliga. So wurden aus der ersten Mannschaft (Regionalliga) Turner ausgeliehen. Dies ist möglich, wenn Aktive in höheren Ligen nicht mehr als 7 Geräteeinsätze hatten. Es tauchten in der Mannschaftsaufstellung vom MTV Adan Schlatter und Martin Hecht auf, die im Herbst Regionalliga turnten.
Am Boden begann der TV Bünzwangen unsicher und unsauber. Die Wertungen waren entsprechend hart: Bernhard Sinn 14,10; Roman Kneller 12,50; Alexander Sinn 12.15 und Oliver Dürr 11,80 Punkte. Mit nur 1,45 Punkten Unterschied wechselten die Mannschaften ans Pauschenpferd, das Bünzwanger Zittergerät. Alexander Sinn 10,25 – stark, dann folgte Roman Kneller, mit 9,20 leicht unter dem Limit; danach Michael Weber, der mit 10,10 Punkten noch passabel war; zuletzt Sascha Kircher, ein stabiler Fels der Pauschenpferdriege, aber heute mit einem Aussetzer. Die Mannschaften wechselten bereits zu den Ringen, so ging die Wertung von Sascha etwas unter. 6,80 Punkte waren ein Hammer! 6,65 Punkte Rückstand auf den MTV. Man glaubte den Wettkampf verloren.
Die Falten auf der Stirn von Heimkampfrichter Dr. Holger Austinat und Gerd Weber wurden deutlich sichtbar, als Oliver Dürr an den Ringen eine 9,90 erhielt - schwach. Es schien als hätte der Strudel die Mannschaft erreicht. Roman Kneller ebenso mit Schwächen 11,60. Herausragend Alexander 13,95 und Bernhard Sinn 15,50 Punkte, die den TV Bünzwangen wieder auf Schlaglinie brachten. Glück im Unglück, auch der MTV mit Schwächen an den Ringen. Der Rückstand vor dem Sprungtisch nur noch drei Punkte. Die Jagd war eröffnet!
Jetzt wollte es die Mannschaft von Trainer Klaus Weber wissen. Die Sprünge waren von beiden Mannschaften ausgeglichen, jedoch hatte der TV Bünzwangen nahezu immer einen höheren Ausgangswert, so dass der Vorsprung des MTV von Turner zu Turner bröckelte. Die Wertungen am Sprungtisch: Bernhard Sinn 13,30; Roman Kneller 13,20; Alexander Sinn 13,00 und Oliver Dürr 12,40 Punkte.
Nur noch 1,80 Punkte Unterschied und der Wechsel zum Barren. Hier war Bünzwangen die klar bessere Mannschaft. Die Zuschauer und die Turner fühlten den Rückenwind. Die Wertungen am Barren: Roman Kneller 13,50; Bernhard Sinn 13,30; Alexander Sinn 13,15 Und David Niederer 11,80 Punkte.
Das letzte Gerät sollte es entscheiden. Die Nerven lagen blank. Bünzwangen hatte einen Vorsprung von nur 0,80 Punkten. Alle Übungen mussten sitzen. Es begann Martin Hummel mit 11,10 Punkten bereits deutlich besser als sein Konkurrent. Ihm folgte Alexander Sinn gewohnt sicher 12,10 Punkte, dann Roman Kneller ebenso 12,10 Punkte. Letzter Turner des Wettkampfes war Bernhard Sinn, der seine Übung nur durch zu turnen brauchte. Überkehren, Riesenfelge, Kammriesen mit 1/1 Längsachsendrehung, alle fieberten mit, schließlich sein Abgang, ein Salto rückwärts gestreckt. Bernhard hatte seine Übung total abgespeckt, dennoch reichte diese Leistung (10,85) bei weitem gegen die jetzt doch nervlich belasteten Ludwigsburger.
Mit schließlich 4,20 Punkten fiel der Wettkampf überraschend deutlicher aus, als noch vor dem Reck erwartet.Der TV Bünzwangen bleibt weiter Tabellenführer in der Verbandsliga. [Martin Hummel] TV Bünzwangen – TSV Lustnau 299,60 : 286,50 Punkte - Sonntag, 28. Februar 2010
Der ersatzgeschwächte TSV Lustnau konnte dem TV Bünzwangen nur am Pauschenpferd Paroli bieten. Mit mehr als dreizehn Punkten Unterschied fiel der Wettkampf deutlich höher aus als erwartet.
Am Sonntag startete der TV Bünzwangen in die Verbandsligasaison 2010. Gegen den TSV Lustnau konnte in Bestbesetzung angetreten werden. Die Mannschaft um Trainer Klaus Weber hatte eine Rechnung gegenüber dem TSV Lustnau offen – im letzten Jahr verlor der TV Bünzwangen deutlich in Lustnau durch eine desolate Leistung. Deshalb forderte der Ehrgeiz der Athleten die Korrektur des vergangenen Jahres.
Am Boden begannen beide Mannschaften überdurchschnittlich stark. Beim TSV Lustnau machte sich das Fehlen von Dirk Steiner bemerkbar, der verletzt für die gesamte Saison ausfallen wird. Herausragend ein Doppelsalto vorwärts gehockt von Bernhard Sinn, der mit 15,14 Punkten erheblich zum bünzwanger Erfolg am Boden beitrug. Die Wertungen am Boden: Alexander Sinn 14,25; Oliver Dürr 13,10 und Roman Kneller 12,75 Punkte.
Mit 2,70 Punkten Vorsprung wechselten die Mannschaften ans Pauschenpferd, an dem die Heimkampfrichter Dr. Holger Austinat und Gerd Weber ihre Mühe mit ihrer Mannschaft hatten. Roman Kneller (10,40) und Alexander Sinn (10,10) gewohnt sicher. Michael Weber mit einem Sturz, der wertungstechnisch gravierender ausfiel als zunächst erwartet. Mit 7,70 Punkten zogen die Kampfrichter eine Wertung, die wohl alle für indiskutabel hielten. Sascha Kircher wurde ebenso gerupft. Seine 9,20 Punkte lagen jedoch noch im Mittel. Das Ziel, welches vor jedem Pauschenpferdturnen vom Trainer ausgegeben wird, 40 Punkte an diesem Gerät zu erzielen, wurde nicht erreicht. 5,50 Punkte verlor der TV Bünzwangen auf den TSV Lustnau. An den Ringen wollte man den Wettkampf drehen. Auch hier Meinungsverschiedenheiten im Kampfgericht, die zu starkem Unverständnis in den Mannschaften führte. Abermals war es Bernhard Sinn, der mit seiner stärksten Übung in der STB-Liga den Ausschlag gab. 15,80 Punkte (Tageshöchstnote) waren der Lohn der enormen Kraftanstrengung. Die Wertungen an den Ringen: Alexander Sinn 14,25; Roman Kneller 12,40 und Oliver Dürr 12,00 Punkte. Der Zwischenstand vor dem Sprungtisch: TV Bünzwangen 147,10, TSV Lustnau 144,80 Punkte. Am Sprungtisch machte sich das Fehlen von Dirk Steiner beim TSV Lustnau extrem bemerkbar. Einzig Sven Ijsselmuiden konnte mit den gut aufgelegten Bünzwangern mithalten. Erwähnenswert: David Baumeister mit einem Tshukahara gehockt. Seine Premiere am Sprungtisch in der Verbandsliga. Die Wertungen am Sprungtisch: Alexander Sinn 14,30; Roman Kneller und Bernhard Sinn 13,40 und Oliver Dürr 13,25 Punkte. Einer Mannschaft an diesem Gerät 3,45 Punkte (!) abzunehmen ist in der Verbandsliga eigentlich unüblich, dennoch, Uwe Gromer und Hartmut Vollmer waren erfreut als Wettkampfleitung das Zwischenergebnis von TVB 201,45 – TSV 195,70 Punkte bekanntgeben zu dürfen. Es war klar, dass wenn am Barren keine größeren Patzer entstünden, der Wettkampf gewonnen würde. Auch am Barren waren die Unterschiede frappierend. Die Wertungen des TVB am Barren: Roman Kneller und Bernhard Sinn beide 14.00; Alexander Sinn 13.20 und David Niederer 12,75 Punkte. Vor dem Reck schien alles klar. Doch am Reck ist alles möglich. Die Mannschaft erinnerte sich an die knapp vier Punkte von Bernhard Sinn an diesem Gerät im letzten Jahr. Alexander Sinn 12,35, Roman Kneller 12,30 und Martin Hummel 9,40 turnten relativ stabil und sicher. Bernhard Sinn als letzter Turner. Die Halle atmete auf, als er zweidrittel seiner Übung geturnt hatte, den nun kam was kommen musste - die Euphorie ermutigte ihn, während der Übung Zusatzelemente, die noch nicht sicher sind einzubauen. Das Ergebnis: ein Sturz vom Gerät (- 1,00 Punkte + technische Fehler) Die Mannschaft von Trainer Klaus Weber hielt den Atem an, als Bernhard das soeben verturnte Element nach dem eben fabrizierten Sturz wiederholte. Diesmal schaffte er es, eine Riesenfelge und der Abgang. Nun war es sicher, dass der TV Bünzwangen die Schlappe vom letzten Jahr gegen den TSV Lustnau ausbügeln konnte.
Das Endresultat war mehr als überraschend: TV Bünzwangen 299,60 – TSV Lustnau 286,50 Punkte. Diesen Unterschied hätte auch der fehlende Dirk Steiner nicht ausgleichen können.
Der TV Bünzwangen in erstaunlicher Frühform, man wird sehen, zu was die Mannschaft nächsten Sonntag beim MTV Ludwigsburg II in der Lage ist zu leisten. Wettkampfbeginn: Sonntag 07.03.10 um 15:00 Uhr, Ludwigsburg Sporthalle in der Alleenstraße [Martin Hummel, TV Bünzwangen] |
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